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Stellungnahme der Arbeitsgruppe Herzschrittmacher der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zur Sicherheit der asynchronen ventrikulären Schrittmacherstimulation

Archivierte Fassung!

Literaturnachweis: Clinical Research in Cardiology, Band 95, Nr. 1
Clin Res Cardiol: 95:57-60 (2006)

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Autoren

B. Nowak · W. Hemmer · C.W. Israel · L. I. Krämer · J. Neuzner · D. Pfeiffer · K. Rybak · A. Schuchert · U.K.H. Wiegand

Zusammenfassung

Die Induktion ventrikulärer Tachyarrhythmien durch eine kurzzeitige asynchrone Ventrikelstimulation ist eine Rarität. Die seltenen Ereignisse betreffen wahrscheinlich ausschließlich Patienten mit organischer Herzerkrankung, insbesondere akuter Myokardischämie, eingeschränkter linksventrikulärer Funktion und spontanen ventrikulären Tachyarrthmien oder schweren Elektrolytstörungen. Die asynchrone Ventrikelstimulation, wie sie im Rahmen der Magnetauflage bei Schrittmacherkontrolle vorkommt, ist somit mit einem äußerst geringen Risiko behaftet.

Dies bedeutet nicht, dass Schrittmacherpatienten bedenkenlos elektromagnetischen Interferenzen mit entsprechender Störung der Aggregate ausgesetzt werden können oder sollen. Grundsätzlich gilt, dass eine Störung der Aggregate möglichst vermieden werden muss. Auch andere Möglichkeiten der Interaktion zwischen Implantat und elektromagnetischen Feldern werden durch diese Stellungnahme zur asynchronen Ventrikelstimulation nicht bewertet.

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