Pocket-Leitlinie: Implantation von Defibrillatoren
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Literaturnachweis: Kurzfassung der Leitlinie
"Leitlinien zur Implantation von Defibrillatoren"
Clinical Research in Cardiology, Band 95, Nr. 12
Clin Res Cardiol: 95:696–708 (2006)
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Autoren
W. Jung · D. Andresen · M. Block · D. Böcker · S. H. Hohnloser · K. H. Kuck · J. Sperzel
Zusammenfassung
Der plötzliche Herztod gehört zu den häufigsten Todesursachen in den westlichen Industrienationen. Als kardiale Grunderkrankung findet sich bei der Mehrheit der Patienten eine koronare Herzerkrankung bzw. eine nichtischämische Kardiomyopathie. Der implantierbare Kardioverter-Defibrillator (ICD) gilt als die effektivste Therapieform zur Behandlung lebensbedrohlicher ventrikulärer
Tachyarrhythmien. Man unterscheidet eine Primär- und Sekundärprävention.
Primärprävention:
- Patienten, bei denen bisher keine lebensbedrohlichen ventrikulären Rhythmusstörungen dokumentiert wurden, die jedoch ein entsprechendes Risikopotenzial besitzen.
Sekundärprävention:
- Patienten, die bereits einen Herzkreislaufstillstand, eine hämodynamische Beeinträchtigung oder eine Synkope aufgrund von ventrikulären Tachyarrhythmien überlebt haben.
Zielsetzung der ICD-Therapie:
- Primäres Ziel ist die Lebensverlängerung durch eine Verhinderung des plötzlichen Herztodes.
- Sekundäre Ziele umfassen die Erhöhung der Lebensqualität sowie die Senkung des Morbiditätsrisikos.
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Posted in 2007, Als Print verfügbar, Archiv, DGK, Pocket-Leitlinie | Tagged Implantierbarer Defibrillator