Deutsch-österreichische S3-Leitlinie „Infarktbedingter kardiogener Schock – Diagnose, Monitoring und Therapie“
Archivierte Fassung!
Literaturnachweis: Kardiologe 2011 · 5:166–224
DOI 10.1007/s12181-011-0349-8
Autoren
K. Werdan · M. Ruß · M. Buerke · L. Engelmann · M. Ferrari · I. Friedrich · A. Geppert · J. Graf · G. Hindricks · U. Janssens · B.M. Pieske · R. Prondzinsky · S. Reith · H.-J. Trappe · M. Zehender · H.-R. Zerkowski · U. Zeymer · H.A. Adams Briegel · G. Delle-Karth · F.A. Schöndube · B. Schwaab · C. Bode · A. Christoph · R. Erbel · J.T. Fuhrmann · R. Strasser · H.-R. Figulla · G. Görge · D. Schmitt · G. Schuler · R.-E. Silber · U. Tebbe · B. Zwißler
Zusammenfassung
Hintergrund
Diese Leitlinie (http://leitlinien.net/) fokussiert ausschließlich auf den in-farktbedingten kardiogenen Schock (IkS). Beide Strategien, sowohl die kardiologische als auch die intensivmedizinische, sind zur erfolgreichen Behandlung der Patienten mit IkS essenziell. Dennoch beschäftigen sich sowohl die europäische als auch die amerikanische Herzinfarkt-Leitlinie nahezu ausschließlich mit den kardiologischen Aspekten.
Methoden
In einem nominalen Gruppenprozess der Delegierten der Deutschen und Österreichischen Gesellschaften für Kardiologie, Internistische und Interdisziplinäre Inten-sivmedizin, Herz- und Thoraxchirurgie, Anästhesiologie sowie Prävention und Rehabilitation wurde unter Leitung der Arbeitsgemeinschaft der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften (AWMF) die Evidenz zur Diagnose, zum Monitoring und zur Therapie des IkS systematisch gesammelt und – darauf aufbauend – Empfehlungen ausgearbeitet.
Ergebnisse
Es wurden 111 Empfehlungen erarbeitet und – darauf basierend – 7 Algorithmen mit konkreten Anweisungen zum Handlungsablauf. Anhang 1 fasst einige wesentliche Empfehlungen zusammen.