Interventionelle Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz mit dem MitraClip®-Verfahren
Archivierte Fassung!
Literaturnachweis: P. Boekstegers, J. Hausleiter, S. Baldus et al.
(2013) Interventionelle Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz mit dem MitraClip®-Verfahren
Kardiologe 7:91–104
Autoren
P. Boekstegers· J. Hausleiter· S. Baldus· R.S. von Bardeleben· H. Beucher· C. Butter· O. Franzen· R. Hoffmann· H. Ince· K.H. Kuck· V. Rudolph· U. Schäfer· W. Schillinger· N. Wunderlich
Zusammenfassung
Die interventionelle Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz mit dem MitraClip®-Verfahren hat in den letzten Jahren in Deutschland und Europa eine rasche Verbreitung erfahren. Dabei hat die MitraClip®-Therapie offensichtlich das Potenzial, Hochrisikopatienten mit sekundärer – funktioneller – Mitralklappeninsuffizienz und deutlich reduzierter linksventrikulärer Funktion wirksam zu behandeln. Darüber hinaus können auch erstmals Patienten mit primärer – degenerativer – Mitralklappeninsuffizienz und erhöhtem Operationsrisiko oder sehr hohem Lebensalter einer im mittelfristigen Verlauf klinisch überzeugenden Behandlung zugeführt werden. Gleichzeitig muss betont werden, dass sich dieser interventionelle Therapieansatz in einer frühen Phase der klinischen Entwicklung befindet. Die umfangreichsten klinischen Erfahrungen mit der MitraClip®-Therapie liegen derzeit in einigen Zentren Deutschlands vor, die sich hier zur Ausarbeitung der vorliegenden Behandlungsempfehlungen zur Indikation und Durchführung des MitraClip®-Eingriffs zusammengeschlossen haben. Diese Empfehlungen des Arbeitskreises der AGIK und der ALKK stellen damit eine Arbeitsgrundlage für die zukünftige interventionelle Behandlung einer Mitralklappeninsuffizienz mit dem MitraClip®-Verfahren dar.
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