Curriculum Interventionelle Therapie der arteriellen Gefäßerkrankungen
Archivierte Fassung!
Literaturnachweis: Kardiologe 2012 · 6:375–389
DOI 10.1007/s12181-012-0453-4
Autoren
K.-L. Schulte · K. Amendt · U. Hoffmann · C. Tiefenbacher · T. Weiss · H. Mudra · D. Hardung · S. Nikol
Zusammenfassung
Die Inzidenz der arteriellen Verschlusskrankheit nimmt parallel zur demografischen Entwicklung in der westlichen Gesellschaft zu. Daher und wegen der technologischen Weiterentwicklung der interventionellen Kathetertherapie steigt die Anzahl der Eingrif-fe im Bereich der Karotis, der thorakalen und abdominalen Aorta, der Viszeral- und Becken-/Beinarterien. Die Interventionen wer-den von Fachärzten unterschiedlicher Disziplinen durchgeführt. Um die Durchführung der Kathetereingriffe zu standardisieren und die Qualität auf ein einheitlich hohes Niveau zu bringen, sind in diesem Positionspapier von der Deutschen Gesellschaft für Angiolo-gie/Gefäßmedizin und der Deutschen Gesellchaft für Kardiologie die Voraussetzungen und Standards für endovaskuläre Eingriffe in den oben beschriebenen Gefäßregionen formuliert worden. Neben der klinischen Weiterbildung sind hierzu detaillierte Kenntnisse der nichtinvasiven Diagnostik, Materialkunde, Gefäßanatomie, Pathophysiologie, des Strahlenschutzes und bzgl. Durchführung der Ein-griffe Voraussetzung. Für ein eigenständiges Arbeiten sind ferner Mindestzahlen an durch-geführten Interventionen im modular aufgebauten Weiterbildungskonzept formuliert.
